Axourgos beim Campus Garden Cup des SSV Kalthof

Sport

"Was der SSV Kalthof Jahr für Jahr auf die Beine stellt, verdient den allergrößten Respekt. Dank gilt den Organisatoren, allen Helfern und Sponsoren" so der SPD-Ratsherr Dimitrios Axourgos. "Nicht vergessen sollte man aber auch die Großeltern, Eltern und Geschwister der kleinen Fußballspieler, die mit großem Engagement und Enthusiasmus dabei sind. Deshalb habe ich sehr gerne die "Besten Fans" ausgezeichnet." Der Preis für die "Besten Fans" wurde auf Anregung von Axourgos (gesponsert und) zum ersten Mal vergeben. Sieger wurden die Fans des SC Hennen.

Anbei der Bericht des Iserlohner Kreisanzeigers

Quelle: IKZ-Online vom 26.1.09
Campus-Garden-Cup: Zufriedene Gäste, glückliche Organisatoren

Iserlohn. Am Ende zweier ereignisreicher Tage erlebten die Organisatoren des SSV Kalthof den vielleicht schönsten Moment. Die Spielführer der Finalisten beim Campus-Garden-Cup schnappten sich das Mikrofon und bedankten sich für das tolle Turnier.

Bei der 13. Auflage war für die Organisationscrew um Jugendleiter Reinald Zimzik und Nils Fernholz vieles Routine. Wieviel Aufwand dahinter steckt, ein solches F-Jugendturnier mit 24, zum Teil weit gereisten Mannschaften, so reibungslos über die Bühne zu bringen, kann ein Außenstehender kaum ermessen. Aber das Ergebnis überzeugte alle in der Hemberghalle. Jürgen Beitzel, der Trainer des Siegers, brachte es auf den Punkt. „Ein tolles Turnier, eine prächtige Stimmung. Wir würden auch im nächsten Jahr gern wiederkommen.” Die Frankfurter gehören längst zu den Stammgästen, ebenso wie der Nachwuchs etlicher Bundesligisten. Aber die Kalthofer bemühen sich, Jahr für Jahr auch neue Klubs zu präsentieren. Erstmals dabei waren die Tschechen vom FK Jablonec, das polnische Team aus Chorzow sowie Ujpest Budapest und RW Essen.

Allen auswärtigen Mannschaften werden Fahrtkostenzuschüsse gezahlt, und für die Übernachtung sorgen die Kalthofer dank der Unterstützung der Nachbarvereine. „Das ist für uns eine große Hilfe, denn wir allein könnten das nicht stemmen,” erläuterte Zimzik. Als Gegenleistung können die F-Jugendlichen dieser Vereine im Konzert der Großen mitspielen.

Dass es mehr lokale Beteiligung gab als in früheren Jahren, dürfte auch ein Grund für das große Publikumsinteresse gewesen sein. Schon am Samstag platzte die Halle phasenweise aus allen Nähten, und als am Sonntag zwischen Vor- und Hauptrunde in einer von den N'Ice RooStars begleiteten Zeremonie die Teilnehmer an der K.o.-Runde präsentiert und die ausgeschiedenen Mannschaften verabschiedet wurden, gab es kein Durchkommen mehr.

Das Publikum sparte nicht mit Applaus, was die F-Jugendlichen beflügelte. Sie waren mit Leidenschaft bei der Sache, bejubelten enthusiastisch ihre Siege und demonstrierten mit Begeisterung ihre bemerkenswerten technischen Qualitäten. Die Fans honorierten es, und eine Gruppe wurde für ihre ausdauernde Anfeuerung besonders gewürdigt. Erstmals hatte der SSV einen Pokal für die besten Fans ausgesetzt, und den überreichte Iserlohns Sportausschussvorsitzender Dimitrios Axourgos dem Anhang des SC Hennen.

Die F-Jugend der „Zebras” musste nach der Vorrunde die Segel streichen, aber mit Borussia Dröschede und der SG Hemer zogen zwei heimische Mannschaften in die Hauptrunde ein. Und dort schalteten sie im Achtelfinale sogar namhafte Gegner aus. Erst im Viertelfinale mussten sie sich Schalke 04 bzw. dem FC St. Pauli beugen. Hemer stand dicht vor der Überraschung, und Trainer Stefan Odenhausen sprach nach dem Turnier vom „bisher größten Erlebnis” seiner Jungs. Dass sich die Schalker in der Halle mit Abwerbeabsichten an eines seiner Talente heran machten, fand er jedoch ziemlich stillos. Die SG hatte sich zudem mit der Beherbergung der Ungarn einer echten Herausforderung gestellt. Denn die reisten schon am Donnerstag an und fühlen sich in der Felsenmeerstadt so wohl, dass sie gleich die Einladung zu einem Gegenbesuch aussprachen.

Für die Chef-Organisatoren der Kalthofer gab es somit ausnahmslos Grund zur Freude. Hohes Niveau, eine große Kulisse und die passenden Rahmenbedingungen. „Besser konnte es nicht laufen,” resümierte Fernholz. Dass es für die Vorrundengruppen Namenssponsoren gab, minderte das finanzielle Risiko des SSV, der trotz des Verzichts auf Eintrittsgeld auf seine Kosten gekommen sein dürfte. Denn die reichlich bestückten Verpflegungsstände waren stets dicht umlagert, und die Tombola mit über 300 Preisen war ein Renner. Lob vom Gastgeber gab es für den tatkräftig mitwirkenden Hallenwart Andreas Sauli, und die einzige Kritik ging an die Stadt. „Am Sonntag hat man es nicht geschafft, rechtzeitig die eisglatten Wege am Hemberg abzustreuen. Aber beim Knöllchenverteilen war sie ganz schnell. Das war ein echtes Ärgernis,” sagte Fernholz.