Nordhauser Straße: Sanierung ja, Mehrbelastung nein!

Ortsverein

Zum Ortstermin der CDU (Nordhauser Straße) nimmt der SPD-Ortsverein Hennen-Kalthof wie folgt Stellung:

„Wir unterstützen die Idee einer Grundsanierung der Nordhauser Straße zwischen Rheinermark bzw. Hennen und Kalthof. Die Verwaltung führt zum Straßeninstandsetzungsprogramm 2011 aus, dass die Wiederherstellung der Nordhauser Straße, nach ihrer großflächigen Zerstörung durch Frostausbrüche, einer Neubau- und keiner Instandsetzungsmaßnahme bedürfe. Der Oberbau entspreche bei weitem nicht den Regeln der Technik und lasse sich nicht instand setzen. Da die Oestricher Straße ebenfalls erneuert werden muss und ihr eine höhere Priorität eingeräumt wird, müsste der Bereich Stadtbauwesen und nicht die Iserlohner Stadtbetriebe die Erneuerung beauftragen, da das Geld nicht ausreiche.
Dass nun die CDU genau dasselbe vor Ort wiederholt und als ihre Idee verkauft ist geschenkt. Hauptsache die Grundsanierung kann alsbald erfolgen. Der SPD-Ortsverein Hennen-Kalthof möchte bei der Umsetzung jedoch auf einige Aspekte hinweisen:

1. Selbstverständlich muss die Sanierung, gerade solcher Nebenstraßen, so durchgeführt werden, dass nicht alle Jahre wieder geflickt und erneut instand gesetzt werden muss. Das städtische Geld wird immer knapper und ist in vielen andere Bereichen besser angelegt.

2. Noch viel wichtiger ist, dass bei einer Grundsanierung darauf geachtet wird, dass die Nordhauser Straße zukünftig nicht noch öfter befahren wird. Schon heute benutzen zahlreiche Autofahrer die Straße als Abkürzung. Zum Beispiel eine Verbreiterung der Straße würde dazu führen, dass noch mehr Autofahrer diese Straße bevorzugen würden. Die Konsequenz wäre eine höhere Belastung der Straßen Im Scherling (Hennen), der Rheinermark und der Refflingser Straße (Kalthof). Den dortigen Anwohner ist eine weitere Belastung jedoch nicht zu zumuten.

3. Die Iserlohner Stadtbetriebe werden zudem gebeten, bei ihren vor-Ort-Terminen während der Straßeninstandsetzungsarbeiten auch auf Erneuerungen von Markierungen zu achten. An zahlreichen Stellen im Iserlohner Norden sind die Markierungen für die „Rechts-vor-Links-Regelung“, die Zeichen für „Tempo 30“ und Vorsicht „Schulkinder“ und auch die Markierungen für die Fahrradwege nicht mehr zu erkennen.