SPD Stadtteil- Spaziergang mit BM Dr. Peter- Paul Ahrens

Ortsverein

Station 1 - Grundschule Kalthof

BM Peter-Paul Ahrens hat am 27.10.2012 auf Einladung des SPD Ortsvereins Hennen-Kalthof an dem Stadteilspaziergang in Kalthof teilgenommen.
Neben unserem Bürgermeister konnten die Ortsvereinsvorsitzenden Gabriele Stange und ihr Stellvertreter Dimitrios Axourgos interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen.

Die Teilnehmer haben auf ihrem gut zwei Stunden dauernden Statteilspaziergang an 8 Stationen halt gemacht und jeweils auf die dortigen Problemstellungen und Kritikpunkte aufmerksam gemacht aber auch die positiven Aspekte hervorgehoben, die den Ortsteil nachhaltig verändert haben.

1. Station - Grundschule Kalthof:
Ganz bewusst wurde als Startpunkt des Stadtteilspaziergangs die Grundschule ausgewählt. Unter großer Anstrengung ist es der Schulleiterin Frau Brandegger mit ihren zahlreichen Helfern und Unterstützern gelungen, dass sich die Grundschule künftig mit dem Titel Europaschule schmücken darf. Schulleiterin Karin Brandegger erläuterte kurz das Konzepte und die einzelnen Schritte, die notwendig wurden um dem Titel am Ende auch tatsächlich gerecht werden zu können. So wird beispielsweise neben Englisch als zweite Fremdsprache auch Spanisch angeboten. In der polnischen Partnerstadt Chorzow hat man bereits eine Partnerschule gefunden, weitere sollen folgen. Durch das Projekt gefordert und gefördert engagieren sich Schüler und Eltern mit ausländischen Wurzeln mit Freude viel intensiver innerhalb und außerhalb des Schulbetriebs. Mit Freude blickt Frau Brandegger gemeinsam mit ihren Mitstreitern und den Schülern dem 5. November entgegen, wenn in Düsseldorf im Rahmen eines Festaktes die offizielle Zertifizierungsurkunde übergeben werden soll. Mit Stolz fügt Frau Brandegger hinzu: „Wir leben den europäischen Gedanken“ und verbindet damit die Hoffnung, dass sich das Projekt auch positiv auf die Anmeldezahlen der Schule auswirken wird.

2. Station – Leckingser Straße im Bereich der Bahnunterführung:
Ein Dauerbrenner in Kalthof ist die Geschwindigkeitsregelung auf der Leckingser Straße im Bereich der Eisenbahnunterführung - also in unmittelbarer Nähe zur Grundschule. Ausschließlich in diesem Bereich ist die ansonsten mit Tempolimit 30 Km/h ausgeschilderte zulässige Höchstgeschwindigkeit aufgehoben und stattdessen Tempo 50 Km/h erlaubt. Grund hierfür, so führte BM Dr. Peter-Paul Ahrens aus, ist die Bezirksregierung beziehungsweise Straßen NRW. Würde die Stadt Iserlohn an dieser Stelle eigenmächtig handeln und auch für diesen Streckenabschnitt ein Tempo 30 zulassen, müssten Fördergelder zurückgezahlt werden, die seinerzeit bei der Tieferlegung der Straße im Bereich der Unterführung geflossen sind. Der Bewilligungsbescheid beinhaltete explizit dieses besagte Tempolimit von 50 Km/h.
Möglicherweise würden sich die Kettenwerke Thiele bereit erklären, eine Geschwindigkeitsmess- und Anzeigeanlage zu sponsern.
Weitere Möglichkeiten wurden durch Bürgerinnen und Bürger vorgetragen, die auf eine „freiwillige“ Temporeduzierung hinwirken könnten. Die Anregungen wurden von den Ratsvertretern aufgenommen und müssen mit der Verwaltung und ggf. Verantwortlich der Kettenwerke erörtert werden.

3. Station – Thiele-Siedlung:
Neben der Spielplatzsituation bemängelt Ratsvertreter Dimitrios Axourgos den baulichen Zustand der Häuser „Hier wurde seit Jahren nicht mehr investiert. Die allgemeine Wohnsituation ist vorsichtig formuliert stark verbesserungswürdig“. Der SPD-Ratsherr kündigte an, sich in dieser Angelegenheit kurzfristig an Thiele-Wohnungsbau zu wenden. Denkbar wäre auch eine Mieterbefragung zur Wohn- und Wohnumfeldsituation zu initiieren.

4. Station – Neubaugebiet „Pläskens Kamp“:
Die Stadteilspaziergänger wurden im Neubaugebiet „Pläskens Kamp“, von dem Bauberater Wolfgang Behr in Empfang genommen um ihnen einen Einblick in den Stand der Dinge zu geben. Einige Eigenheime stehen bereits, kurz vor der Übergabe befinden sich auch die ersten Miet-Reihenhäuser. Das Interesse an dieser hier angebotenen neuen Wohnraumförderung sei sehr groß und wird überwiegend von jungen Familien mit Kindern wahrgenommen. Keinen Zweifel hat Herr Behr daran, dass mit dem zweiten Bauabschnitt alle geplanten 40 Wohneinheiten auch realisiert und damit vermarktet werden können. Das besondere im Neubaugebiet “Pläskens Kamp” ist die ausschließliche Warmwasser- und Heizungsversorgung mit regenerativen Energiequellen (Erdwärme).

5. Station – Jugendzentrum am Finkenweg:
Von Frau Anke Göcking, die u.a. das Jugendzentrum am Finkenweg leitet, erfuhren die Stadtteilspaziergänger, dass der Wunsch nach täglichen Öffnungszeiten seitens der Jugendlichen geäußert wird. Aufgrund der personellen Ausstattung kann der oftmals bis zu 30 Teilnehmer starken Gruppe z.Zt. nur an drei Tagen in der Woche ein Angebot vorgehalten werden. Dieser Wunsch kann mit zwei hauptamtlichen Kräften - die zugleich auch die Einrichtung in Hennen betreuen, nicht erfüllt werden. Hier ist die Politik gefordert um mehr Personal in die Betreuung der Jugendzentren in Hennen und Kalthof zu investieren.

6. Station – Kindergarten St. Peter & Paul:
Im katholischen Kindergarten St. Peter & Paul stehen derzeit nur fünf Plätze für die Ü-3- Betreuung zur Verfügung - das reicht bei weitem nicht aus. Es ist z.Zt. ein Bedarf für mindestens zehn Plätze vorhanden, der aber nur mit einer räumlichen Erweiterung des Kindergartens zu erzielen ist. Gerne würde man auch die Angebote eines Familienzentrums anbieten, dabei sei auch eine Kooperation mit dem AWo-Kindergarten und der evangelischen Kirche denkbar.
Hier gilt der Appell an den BM Dr. Peter-Paul Ahrens bei Vergabe der Fördermittel die Notwendigkeit in Kalthof zu berücksichtigen.

7. Station – Parkplatz am „alten“ Sportplatz:
Besorgten Bürgerinnen und Bürgern ist es ein Dorn im Auge, dass am alten Sportplatz zunehmend illegal Grünabfälle abgelagert würden. Dieses Verhalten wird offensichtlich durch die dort vorhandene Deponie nicht verwendeten Strauch und Baumschnitts eines Osterfeuers der Vereinsgemeinschaft gefördert. Es erfolgte vor Ort die Zusage, dass das Thema an den Vorstand der Vereinsgemeinschaft herangetragen wird um hier kurzfristig Abhilfe zu schaffen.
Die Bebauung der „alten“ Sportstätte soll ab 2014 in Angriff genommen werden, wenn das Neubaugebiet „Pläskens Kamp“ fertig gestellt ist.

8. Station – Vereinheim am „neuen“ Sportplatz:
Der Stadtteilspaziergang mit BM Peter-Paul Ahrens endete schließlich im Vereinsheim des SSV Kalthof am neuen Sportplatz. Das „Schmuckkästchen“ ist absolut und zur allgemeinen Zufriedenheit der Verantwortlichen und Mitglieder des SSV Kalthof durch die Stadt Iserlohn errichtet worden und wird von den aktiven und passiven Sportlern des SSV Kalthof auch sehr gut angenommen.
Der einzige und augenscheinliche Kritikpunkt ist die unzureichende Pflege der Grünflächen, der Blumenbeete und der Dachbegrünung in Zuständigkeit der Stadtbetriebe. Hier wünscht sich der SSV Kalthof die Unterstützung durch den Bürgermeister, der sich ggf. auch persönlich auf die mit der Stadt Hemer fusionierten Iserlohner Stadtbetriebe einbringen soll.
Bei der abschließenden Aussprache im Vereinsheim spielte auch noch die unzureichende DSL-Versorgung in Kalthof eine Rolle, die nach Aussage des Bürgermeisters bald beendet ist, da für die DSL-Versorgung ein Partner gefunden wurde – es ist nicht die TELEKOM .

Bürgermeister Dr. Ahrens hat auf dem Stadtteilspaziergang viele Anregungen und Wünsche aufgenommen die seinen Notizblock gut gefüllt haben. Bleibt zu hoffen, dass er die nötigen Impulse nun in die Fachabteilungen der Verwaltung trägt und bürgerschaftliches Engagement in der bürgerfreundlichen Stadt Iserlohn ein Gehör findet.

Der SPD Ortsverein Hennen-Kalthof bedankt sich bei Bürgermeister Dr. Ahrens und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern die ihn auf dem Stadtteilspaziergang begleitet haben.

Red. u. Bilder:
Armin Moldenhauer

 
 

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